Absolute Giganten
Hamburg, drei Freunde, eine letzte gemeinsame Nacht…
Seit Jahren sind sie unzertrennlich, der nachdenkliche Floyd (FRANK GIERING), der großmäulige und doch so verletzliche Ricco (FLORIAN LUKAS) und der gutmütige Walter (ANTOINE MONOT JR.). Aus heiterem Himmel läßt Floyd die Bombe platzen: Er hat auf einem Kreuzer angeheuert, bricht schon am nächsten Tag nach Singapur auf. Nur eine Nacht trennt die Drei vom unwiderruflichen Abschied. Eine letzte Nacht, die toll werden soll, etwas ganz Besonderes, groß, unvergeßlich. So ziehen Floyd, Ricco und Walter durch Kneipen, Bars und Clubs, quatschen, bauen Scheiße, träumen und lachen, immer auf der Suche… zum letzten Mal gemeinsam. Und landen bei einem Kickerspiel, in dem es auf einmal um Alles oder Nichts geht…
Kinostart30.09.1999
DrehbuchSebastian Schipper
Produzent/inStefan Arndt
Tom Tykwer
RegieSebastian Schipper
HauptdarstellerFrank Giering
Florian Lukas
Antoine Monot, Jr.
Julia Hummer
Bilder und Videos
Inhalt
Erstmals präsentiert X Filme Creative Pool einen Film, den keiner der Mitgesellschafter inszenierte: Der Schauspieler Sebastian Schipper („Lola rennt") gibt mit der greifbar echten, stimmungsvollen Story der letzten Nacht einer Freundschaft sein aufregendes Regiedebüt.
Mit Frank Giering („Funny Games"), Florian Lukas („St. Pauli Nacht") und der Neuentdeckung Antoine Monot Jr. als Großstadtversion der „Drei Musketiere" perfekt besetzt, erzählt ABSOLUT GIGANTEN ebenso melancholisch wie witzig von wahrer Freundschaft, den Sehnsüchten des Jungseins, der großen Flatter, warum Glück eine hängengebliebene Schallplatten ist und vom Prickeln eines Tischfußball-Matches.
Stefan Arndt und Tom Tykwer produzierten den Streifzug durch die Nacht. Frank Griebe, zweifacher Gewinner des Deutschen Filmpreises, zeichnet als Kameramann verantwortlich.
NebendarstellerAlbert Kitzel
Jochen Nickel
Hannes Hellmann
ProduktionX Filme Creative Pool
Ein so schöner und wertvoller Film, der uns nun schon im 20. Jahr den Wert echter Freundschaft vermittelt, die Tragik des noch jungen Lebens mit all seinen Stolpersteinen und trotzdem auch erlösenden Momenten. Die Besetzung ist ein Glücksfall, ohne jede Ausnahme. Und die Bilder aus dem Alten Elbtunnel zu Hamburg sind auch ein Genuss. – Ein ganz wesentlicher Grund dafür, dass ich mir die Giganten im Schnitt drei bis vier Mal jährlich anschaue, ist der Umstand, dass es schon 1999 unmöglich war, sich nicht in Julia Hummer zu verlieben, die in „Absolute Giganten“ m. W. erstmals vor einer Filmkamera arbeitete. Fazit: in jeder Hinsicht ein Film zum Verlieben.