Schulmaterial erhätlich
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Die Studentin Sophie Scholl und ihr Bruder Hans werden im Februar 1943 bei einer Flugblattaktion gegen die Nazi-Diktatur in der Münchner Universität verhaftet. Sophie wird tagelang von Gestapo-Beamten verhört, bis sie sich mit ihrem Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der Weißen Rose stellt und ihrem Todesurteil ausliefert.
Kinostart27.02.2005
DrehbuchFred Breinersdorfer
Produzent/inChristoph Müller
Sven Burgemeister
Marc Rothemund
Fred Breinersdorfer
RegieMarc Rothemund
HauptdarstellerJulia Jentsch
Fabian Hinrichs
Alexander Held
André Hennicke
Florian Stetter
Johanna Gastdorf
Mit „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ setzte Regisseur Marc Rothemund der berühmten Widerstandskämpferin ein beeindruckendes filmisches Denkmal, dessen akkurate und authentische Nachzeichnung der Ereignisse in den fünf Tagen von Scholls Verhaftung bis zu ihrer Hinrichtung am 22. Februar 1943 auf den originalen Vernehmungsprotokollen der Nazi-Diktatur basiert. Jahrzehntelang in Kellerarchiven der Sowjetunion und der DDR verschwunden, kamen die historischen Dokumente erst nach der deutschen Wiedervereinigung erneut zum Vorschein, und bildeten schließlich die Grundlage für das packende Drehbuch von Fred Breinersdorfer, in dem sich die mutige Münchener Studentin Sophie Scholl (herausragend gespielt von Julia Jentsch, „Die fetten Jahre sind vorbei“) ein kammerspielartiges Rededuell mit ihrem Vernehmungsbeamten, dem systemtreuen Gestapo-Beamten Robert Mohr (Alexander Held), liefert.
Bis hin zum Schauprozess vor dem berüchtigten Blutrichter Roland Freisler und der Hinrichtung von Sophie, ihrem Bruder Hans und ihrem Mitstreiter Christoph Probst von der Widerstandsgruppe Die weiße Rose dokumentiert Regisseur Rothemund mit einer effektiven, zurückhaltenden Inszenierung die verbürgten Ereignisse mit beeindruckender historischer Akribie und erschafft so ein tief bewegendes Portrait dieser jungen Frau, deren moralische Standhaftigkeit auch heute noch ein bewundernswertes Vorbild ist.
Auf der Berlinale 2005 wurden Marc Rothemund und Julia Jentsch mit den Preisen für Regie und beste Hauptdarstellerin belohnt.
Co-Produzent/inBettina Reitz
Hubert von Spreti
Jochen Kölsch
Ulrich Hermann
Andreas Schreitmüller
ProduktionGoldkind Film
Broth Film
Co-ProduktionBR
SWR
arte
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