Prädikat besonders wertvoll: „Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück“
Im Grunde steht die Zukunft von Alfons Zitterbacke schon fest. Der zehnjährige Junge wird einmal Astronaut. Genauso erfolgreich wie Alexander Gerst, sein großes Vorbild. Alfons wird fremde Galaxien entdecken und von aller Welt bewundert und umjubelt werden. Doch im wahren Leben ist Alfons ein Pechvogel. Er vergisst alles, verschüttet alles, verpasst alles. Seine Eltern machen sich große Sorgen um den kleinen Hobbytüftler. Doch Alfons hat einen Plan. Er will zusammen mit seinem besten Freund Benni und der neu an die Schule gekommenen Emilia an dem Wettbewerb für Nachwuchsforscher an der Schule teilnehmen, bei dem man einen Besuch bei der Deutschen Raumfahrtbehörde gewinnen kann. Doch Nico, sein Erzrivale an der Schule, will den Wettbewerb auch gewinnen. Und außerdem muss Alfons seinen Eltern glaubhaft versichern, dass er sich von nun an zusammenreißt und keine Dummheiten anstellt. Und genau das gelingt Alfons mal so gar nicht.
Vor über 50 Jahren wurden die Geschichten rund um den Pechvogel und Hobbytüftler Alfons Zitterbacke zum ersten Mal verfilmt. In der ehemaligen DDR erreichte Alfons Zitterbacke Kultstatus – Nun haben Regisseur Mark Schlichter und seine Co-Drehbuchautoren Anja Flade-Kruse und John Chambers die Figur in die Jetzt-Zeit katapultiert. Das Ergebnis ist eine wunderschön kurzweilige Geschichte, bei der man in jeder Minute spürt, wie liebevoll die Abenteuer von Alfons adaptiert wurden. Dass es die Kinder sind, die die besten Einfälle haben und Erwachsene nicht immer recht haben müssen, ist eine der vielen positiven Botschaften, die den Film durchziehen und ihn für die Ziel- und Altersgruppe der kleinen Filmfans zur perfekten Unterhaltung machen.
Eine großartige und bis ins Detail liebevoll ausgewählte Ausstattung, eine super Sound- und Songkulisse und eine rasant-spritzige Story machen „Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück“ zu einem raketenmäßig großen Spaß für die ganze Familie.
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